Gedanken zur Zucht

von Susanne Oschinski

Zum Jahresende wird man ja immer ein wenig melancholisch und überdenkt das bisher Gewesene.

Es war ein recht hartes Jahr für uns, einige sehr geliebten Hunde sind von uns gegangen, da kann man die Zeit nicht zurück drehen. Von einigen „Freunden“ wurde man enttäuscht, einige Welpenkäufer haben sich als schlechte Wahl entpuppt, und die Zeit hält nicht einmal kurz an, damit man Luftholen kann.

Dennoch, es gab auch positives, neue Bekannte, neue Freunde, neue Hunde……

Als vor 20 Jahren der erste Whippet bei uns einzog, hätten wir nicht gedacht wie sich alles einmal um unsere Tiere drehen würde. Ich bereue nichts, wenn ich Abends auf „meinem“ Sofa sitze, 3-4 King Charels auf meinem Shoß, 4-5 Whippets neben oder hinter mir – lauernd auf jeden Platzgewinn, Mops Abi, schnarchend irgendwo im Zimmer, Sheltie wachsam aber auch schmusig……

Dennoch, wir haben Menschen(Züchter?) kommen und sehen gehen, die Whippets als Geschäft sehen und damit Geld zu machen – wieviele Welpen gleichzeitig können wirklich ernsthaft betreut werden ?-

Wir haben Welpeninteressenten gesehen, die handeln wollen – Geiz ist Geil, im dhd oder Sperrmüllmagazin gibt es Whippets zu Schleuderpreisen – oder die sich sowieso besser gleich einen Stoffhund gekauft hätten. Hey Leute, es ist ein Lebewesen mit Rechten und Ansprüchen….und nicht nur schick und schmückend!

Es gäbe noch viel zu sagen, aber wenn ich dann in die Wurfkiste schaue und meine kleinen L’s anschaue, bereue ich nichts.

Wir wünschen allen Freunden einen guten Rutsch, danke für Eure liebe Freundschaft.
Auch wünschen wir allen zukünftigen Whiuppetbesitzern ein glückliches Händchen bei der Auswahl ihres Lieblings und allen Mitzüchtern eine glückliche Auswahl bei Ihren Welpenkäufern.

….und zu Guter Letzt – Whippets sind wunderbar – zerstört nicht die Magie!

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